Oktogon,
 24. August – 15. November 2016
Oktogon ist eine dreidimensionale Malerei im städtischen Raum der Marzahner Promenade in Berlin.

Die aus einzelnen Leinwandstreifen zusammengesetzte Malerei soll auf dem ca. 13 m x 60 m großen viereckigen Hochbeet in der Marzahner Promenade Nr. 26-28 stattfinden. Sechzehn symmetrisch gepflanzte Ahornbäume wachsen hier.
Die Oktogone werden zentralperspektivisch in Richtung Einkaufszentrum „East Gate“ weisend, angebracht. Die asymmetrischen Oktogone werden an starken Baumästen montiert und bilden eine Konstellation. Die Achtecke überlagern einander in verschachtelter Form und scheinen schwebenderweise durcheinander geraten zu sein.

Die Oktogone werden mit Hilfe von Bändern und Metallösen straff gebunden und am Boden mit Heringen befestigt, so dass sie die Bäume nicht beschädigen. Die einzelnen Leinwandstreifen werden, ähnlich einer Slackline, zwischen den Bäumen straff gespannt. Sie haben jeweils eine Breite von ca. 8 bis 12 cm und eine Länge von 2 bis 12 m. Die von beiden Seiten bemalten Streifen werden derart montiert, so dass sich optisch die zusammenhängende Form eines Achtecks ergibt. Die Formen sind mehransichtig und funktionieren durch die beidseitige Bemalung von allen Seiten. Die Farben jedes Achtecks stammen aus dem vorhandenen heutigen Erscheinungsbild der Promenade. Es sind beispielsweise türkisfarbene Kacheln eines Hauseingangs oder ein helles “fleischfarbenes” Rosa oder ein kühles Blau, das in den Fensterrahmen der Hochhäuser seinen Eingang in das Erscheinungsbild der Siedlung gefunden hat.
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